Die Zörbiger Saftbahn

Pressemeldung vom 14.03.2003


Vandalismus hinterlässt trauriges Bild

Stadt ruft bei Anwohnern um Mithilfe auf

Eingeworfene Scheiben, aufgebrochene Türen und Graffiti beschmierte Wände. Ort des Geschehens: der Bahnhof in Zörbig. Seit dem auf der Bahnstrecke Bitterfeld – Stumsdorf kein Zug mehr rollt, verbringen Jugendliche ihre Freizeit auf dem Zörbiger Bahnhofsgelände.
Und nun begegnet uns dort ein Bild der Verwüstung. Das Ausmaß der Sachbeschädigung ist gravierend. Sogar Schaltkästen, die Bahnsteig- und Gebäudebeleuchtung und Signalanlagen, die zur Bedienung der Schranken und Signale in Zörbig benötigt werden, zeigen Schäden.

Obwohl der Bahnhof nicht Eigentum der Stadt Zörbig ist, ruft die Verwaltungsgemeinschaft die Anwohner der Wilhelmstraße und der Bahnhofsstraße auf, bei Beobachtungen bzw. Hinweisen von Vandalismus das Bau- und Ordnungsamt (Tel.-Nr. 60200, Amtsleiter Herr Voss) umgehend zu informieren. An dieser Stelle appelliert auch die Stadt an die Eltern, bei der Aufklärung ihrer Kinder mitzuhelfen bzw. den Aufenthaltsort in der Freizeit sowie das damit verbundene Handeln zu erfragen.

Ob der Zörbiger Bahnhof zukünftig wieder genutzt werden kann, hängt u.a. auch von der Entscheidung zur Streckenabgabe der Deutschen Bahn AG ab. Nach Aussage der Bahn-Pressestelle in Halle/S. ist derzeit noch nicht absehbar, wann die Verhandlungen mit den Bewerbern zum Abschluss gebracht werden können. Inzwischen hat auch der Landkreis Bitterfeld signalisiert, die Initiativen zum Streckenerhalt zu unterstützen.

Gemeindezeitung der Verwaltungsgemeinschaft Zörbig, Amtsblatt "Zörbiger Bote", Ausgabe 03/03, 13.03.03

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